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Licht und Sonne fluten ‒ Wintersport in Adelboden

Eine zauberhafte Winterarena öffnet sich dem, der den Wintersport liebt: ob Wanderer, Schlittler, Eisläufer, Langläufer, Curlingspieler, Reiter oder Tourenskifahrer. 210 km Skipisten erschliessen die schönsten Hänge der weitläufigen Skiregion Adelboden und Lenk.

Skifahren

Das Skigebiet Adelboden-Lenk auf 210 km erstreckt sich über fünf Teilgebiete und verfügt über 72 moderne und leistungsfähige Anlagen. Silleren-Hahnenmoos-Metsch ist das grösste Gebiet und zugleich Herzstück der Skiregion Adelboden-Lenk. Das weitläufige, leichte bis mittelschwere Gebiet ist mit dem Masta Parks auch ein Eldorado für Snowboarder.

Auf dem Chuenisbärgli befinden Sie sich auf Weltcup-Gelände. Nicht minder beliebt ist unser Hausberg Tschentenalp, der in 8 Fahrminuten (Gondelbahn) vom Hotel aus bequem erreichbar ist. Mit seinen vier Pisten (blau, rot und schwarz) wird die Tschentenalp jedem Niveau gerecht. Die Engstligenalp, am Fusse des Wildstrubels und auf 2000 Höhenmeter, bietet ein ganz besonderes Ambiente und garantiert Wintersport bis weit in den Frühling.  Insidertipp für Carver und Familien: das Skigebiet Elsigen-Metsch mit seinen breiten Pisten.

Seit den 60er-Jahren gilt Adelboden als Schmiede grosser Skirennfahrer. Kein Wunder sind die Adelbodner auch perfekte Pistenbauer. Jüngst wurden sie für die professionelle Pistenpflege (zu 60% beschneit) gar mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.

Interraktive Karte Skigebiet
 

Skitouren

Die Alpinschule Adelboden, die die Bergführer des Ortes vereint, begleitet Individualisten in die Berge. Die Ski- und Schneeschuhtouren führen auf Adelbodens beliebte Berge wie die Bunderspitze, die Ammertenspitze, den Ritzgrat und den Wildstrubel. Beliebtes Trainingsterrain für Einsteiger bieten auch Fleckli und Bundergletti.


Bundergletti (2100 m): Skitour für Einsteiger

Die direkt unter dem Bunderspitz gelegene Bundergletti ist eine wahre Insidertour, dies nicht nur der Gämsen wegen, die man hier erspäht. Ohne den letzten anstrengenden Bunderspitz-Aufstieg bewältigen zu müssen, bietet die Tour traumhaft sanfte Hänge für die Abfahrt und schöne Kontraste mit dem nahen kantigen Lohnermassiv und der lieblichen Bunderalp. Der Gipfelblick geht beinahe rundherum: zur Niesenkette, zum Elsighorn, Tschenten, Chuenisbärgli und Silleren-Hahnenmoos. Gemütliche Hütten laden zum Rasten und An-der-Sonne-Sitzen ein.
Ausgangspunkt: Bonderlen. Aufstieg: 3 Std. Höhendifferenz: 700 m. Schwierigkeitsgrad technisch und konditionell: leicht.


Ammertenspitze (2613 m): Skitour für Einsteiger

Für den anspruchsvollsten Aufstieg der drei «Einsteiger-Touren » werden Sie belohnt. Kaum ein Berg in der Region bietet so gute Schneeverhältnisse wie die von der Nordostseite begangene Ammertenspitze: Im Winter findet man hier häufig schönsten Pulver-, im Frühling traumhaften Sulzschnee vor. Die Tour beginnt sanft mit der Überquerung der grossen Ebene auf der Engstligenalp, dann folgt ein angenehmer Aufstieg in leicht hügeligem Gelände bis Rossfärich, danach wird es zunehmend steiler. Auf der Passhöhe öffnet sich das Ammertental. Letzter Abschnitt über den Grat, bei verwehtem Schnee zu Fuss. Auf dem Gipfel geniessen Sie die grossartige Sicht auf den Wildstrubel, die Voralpen vom Stockhorn bis Les Diablerets, in die Lenk und nach Silleren-Hahnenmoos. Traumhafte Abfahrt in weiten Hängen.

Ausgangspunkt: Engstligenalp. Aufstieg: ca. 3 Std. (Abstieg: ca. 2 Std.). Höhendifferenz: 650 m. Schwierigkeitsgrad technisch: leicht, konditionell: mittel.


Bunderspitz (2645 m): Skitour für geübte Tourengänger

Zusammen mit dem Wildstrubel gilt der Bunderspitz als Adelbodens Klassiker par excellence. Der «Allgemeine Skitourenführer der Schweiz» von 1932 bezeichnete ihn als «schönsten Aussichtspunkt auf die Berner Alpen», lobte seine Abfahrt ebenfalls als die rassigste. Angenehmer Aufstieg in abwechslungsreicher, romantischer Landschaft ab Bonderlen auf die Bonderalp und zur Schrickmatte, dann über einen mit Felsblöcken durchsetzten Rücken hinauf in den Hang des Bunderchumi. Von dort Schlussaufstieg mit abwechselnder Steigung über den Grat zum Gipfel. Prächtiges Panorama mit Eiger, Mönch, Jungfrau und der Kandersteger Gruppe mit Blüemlisalp, Doldenhorn, Balmhorn, Altels und Rinderhorn. Hier erleben Sie das «andere» Adelboden.
Ausgangspunkt: Bonderlen. Aufstieg: ca. 4 Std. Höhendifferenz: 1200 m. Schwierigkeitsgrad technisch leicht, konditionell: mittel.


Wildstrubel (3243 m): Skitour für geübte Tourengänger

Dieser behäbige Walfisch, der zwischen den Kantonen Bern und Wallis liegt, ist äusserst abwechslungsreich und bietet, abgesehen von der exponierten Stelle beim  rühstücksplatz, keine technischen Schwierigkeiten – dafür Höhenluft (3243 m!) und eine imposante Sicht auf die Walliser Viertausender, den Jura und den Mont Blanc. Nach der Überquerung der Engstligenalp relativ steiler, ca. 1-stündiger Aufstieg über einen Moränenkamm zum untersten Zipfel des Strubelgletschers, der dann in südöstlicher Richtung begangen wird. Nach dem Frühstücksplatz wieder steilerer Aufstieg zum Strubeljoch, von dort über den breiten, flachen Firnrücken zum Gipfel.
Ausgangspunkt: Engstligenalp. Aufstieg: 4 ½ Std. Höhendifferenz: 1300 m. Schwierigkeitsgrad konditionell: mittel, technisch: wenig schwierig.

Langlauf

Adelbodens Langlaufgebiet ist klein, aber fein. 8 km schneesichere Loipen (skating und klassisch) befinden sich auf der Engstligenalp, dem von mächtigen Bergen umgebenen Hochplateau auf 2000 Metern. Die Loipe im Boden (11 km, skating und klassisch) bietet eine völlig andere Szenerie, sie führt über Wiesen und dem Engstligenbach entlang. Auch die stille Elsigenalp verspricht mit seiner Skatingloipe (2 km) ein besonderes Sport- und Naturerlebnis.

Eislauf

Unter dem geschwungenen Holzdach der neuen, lichten Eishalle, die Mitte Februar 2011 eröffnet wird, drehen Eisläufer in aller Ruhe ihre Runden oder üben Pirouetten: Das mit modernster Technik präparierte Eisfeld genügt höchsten Ansprüchen.

Curling

Ideale Bedingungen finden Curler und Curlerinnen auf den vier Rinks der neuen Freizeit- und Sportarena vor. Gelegenheit für erste Gehschritte bieten die 1 ½-stündigen Schnupperkurse.

Wintersport einmal anders

Eisstockschiessen
Das Boccia auf Eis, wie das bereits im 16. Jahrhundert beliebte Eisstockschiessen auch genannt wird, ist einfach – innert kürzester Zeit kann sich ein spannendes Spiel entwickeln. Vier Personen bilden jeweils eine Mannschaft, statt Kugeln werden Stöcke geworfen.

Skibockfahren
Einiges zu üben gibt es auch auf dem Skibock. Das Gefährt – bestehend aus einem alten, gekürzten Ski und einem darauf befestigen Holzsitz – wurde in Adelboden quasi aus dem Nichts resp. dem Bastelraum zum Kult. Spass macht es vor allem jenen, die gut balancieren können und Tempo lieben. Die Schnupperkurse bieten Gelegenheit zum Üben, jeden Dienstag von 15 bis 17.30 Uhr auf der Tschentenalp.

Hornschlittenrennen
Alle Jahre wieder: Das urchige Spektakel namen Horäschlittä-Rennä, das am Sonntag, 20. Februar, wieder zu erleben sein wird. Über 100 Zweierteams werden am Chuenisbärgli ihre Schlitten mit Höchstgeschwindigkeit ins Tal steuern.

Winterwandern

Winterwandern heisst auch das Glücksgefühl erleben, das einem weisse, weite Landschaften, Gipfel, Stille und Sonne und nicht zuletzt die Anstrengung bescheren. Mit dem Geräusch des knirschenden Schnees wiegen Sie sich im eignen Rhythmus und erleben die Natur intensiver als bei jeder anderen Sportart. Ein vielfältiges Wandernetz (auch für Schneeschuhgänger) breitet sich auf insgesamt 74 km aus.

Interaktive Winterwanderkarte

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